In der Asylbewerberunterkunft Unna-Massen
In derAsylbewerberunterkunftUnna-Massen 

EIN FILM VON HORST HERZ / D 2016 / 60´´

Sommer in der Unterkunft für Asylsuchende Unna-Massen
Syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in Unna-Massen
Syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in Unna-Massen
Abfahrt der Flüchtlinge aus Unna-Massen in eine ungewisse Zukunft
Flüchtlinge aus Mazedonien in Unna-Massen
Flüchtlinge aus Nigeria in Unna-Massen
Mitarbeiter des Roten Kreuz in der Erstaufnahme Unna-Massen
Flüchtlinge aus Bosnien in Unna-Massen

SYNOPSIS ZUM FILM

PLATZ IST DA!

ES KOMMEN WIEDER FLÜCHTLINGE IN DIE EHEMALIGE LANDESTELLE

UNNA MASSEN

Ein Film von Horst Herz

 

Vier Jahre lang stand sie leer – eine Wohnsiedlung in Unna-Massen – gebaut für bis zu 4.000 Flüchtlingen am östlichsten Rand des Ruhrgebiets.

Jetzt werden hier wieder Asylsuchende untergebracht. 500 Menschen bis jetzt – es wäre reichlich Platz für weitere Flüchtlinge in der ehemaligen „Landesstelle für Aussiedler, Zuwanderer und ausländische Flüchtlinge in NRW“. 
Doch das Land NRW ist sich mit der Stadt Unna nicht einig über die zukünftige Nutzung. Und das in einer Zeit, in der viele Kommunen nicht wissen, wo sie die rasant ansteigende Zahl von Asylsuchenden – vor allem aus Syrien, Äthiopien oder Afghanistan – unterbringen sollen.

Die Menschen, die in Unna vorübergehend eine Erstaufnahme gefunden haben, erzählen, warum sie aus ihren Heimatländern fliehen mussten. 
Zwei Familien aus Syrien möchten ihre Kinder nicht mehr den Bombenangriffen und Heckenschützen aussetzen.
Ein junger Kurde, der 14 Jahre in Deutschland zu Hause war, wurde bei einem Besuch seiner Mutter in Syrien verhaftet, gefoltert und zum Militär gezwungen. Nach 3 Jahren gelang ihm über die Türkei die Flucht zurück. Zwei Freunde aus Ghana mussten fliehen, weil sie zwischen die Fronten von Clankriegen geraten sind.
 

Neben Bürgerkriegsflüchtlingen sind viele der Ankömmlinge auf der Flucht vor unvorstellbarer Armut. Roma aus Südosteuropa berichten von menschenunwürdigen Unterkünften und Angst vor dem Winter. In Deutschland wollen sie versuchen Arbeit zufinden. "Damit wir nicht hungern müssen und meine Tochter zur Schule gehen kann" erzählt ein junger Mann aus Mazedonien.
 

Es gibt noch viele Beispiele von Diskriminierung und Rassismus, mangelnder medizinischer Versorgung, Armut und Bedrohung, geschildert von den Asylsuchenden in Unna. Dabei fällt es ihnen nicht leicht, sich vor der Kamera zu äußern. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt, ob sie mit ihren Kindern eine Zukunft in Deutschland haben.
 

Der ehemalige Leiter der Landesstelle in Unna, Siegfried Pogadl, jedenfalls fordert die weitere Aufnahme von Flüchtlingen in Unna-Massen, alles andere sei eine „Ressourcenverschwendung“ der vielen leer stehenden Wohnungen. in der „vergessenen Insel“ Unna-Massen.

 

Der aktuell 2016 fertiggestellte Dokumentarfilm (60+70 Minuten) enthält Material aus folgendem von uns gedrehten Filmen: 
Platz ist da (30), WDR Auftragsproduktion für Hier + Heute (Red.: Dorothee Pitz) 
Die Siedlung (30 min), D 2013, (gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW)
Die Geisterstadt (15 min), D 2012 (Kurzfilm, Eigenproduktion)

 

hherz@online.de / www.filmsite.de

Herz-Filmproduktion, Sunderweg 1, D 44147 Dortmund

 

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